Wie hätten wir es früher als Kind gesagt: „Wollen wir Mutter, Vater, Kind spielen?“ Dieses Konzept ist schon längst nicht mehr die einzige Form des Zusammenlebens.
Leben in einer Patchwork-Familie kann durchaus komplex sein. Themen wie zum Beispiel Zugehörigkeit, Organisation, Zusammenwachsen aber auch Ablehnung oder Emotionen bekommen eine neue, nichtgekannte Dimension. Neue Rollenbilder und Strukturen sind notwendig, um den Anforderungen einer Patchwork-Familie gerecht zu werden.
Klingt so banal und einfach – aber das ist es oft für die Beteiligten nicht. Ich selbst lebe seit 2017 mit meinem Partner und unseren 4 Kindern im Alter von mittlerweile 17, 14, 13 & 11 Jahren im Patchwork. Ich war nicht darauf vorbereitet (als ob man das könnte), hatte mehr Fragen, als Antworten und wusste nicht im Geringsten, auf was ich mich einlassen würde.
Eine 08/15 Lösung gibt es leider nicht. Kontinuierliche Kommunikation, Offenheit, Neugier und der bewussten Verarbeitung von Altlasten und die Art wie alle Beteiligten damit umgehen, ist jedoch ein solider Ansatz für das Gelingen einer Patchworkfamilie.
Auch die Qualität des Kontaktes zwischen den getrenntlebenden Elternteilen, die Regelmäßigkeit und Intensität des Besuches des Elternteiles, bei dem die Kinder nicht ihren Lebensmittelpunkt haben und das Miteinbeziehen der Kinder beeinflussen das Zusammenleben.
Häufige Themen sind:
Bei diesen und/-oder Euren Themen würde ich Euch gern unterstützend zur Seite stehen, um ein gleichwertiges und liebevolles Miteinander gemeinsam entstehen zu lassen.
So komplex auch eine Patchworkfamilie sein kann, kann sie auch die schönste und bunteste Reise Eures Lebens sein und eine Bereicherung für jeden Einzelnen.
Mein Wunsch ist es, Euch/Dich in einem sicheren Rahmen so zu unterstützen, dass Ihr Verständnis füreinander und die Kinder Eures Partners/in habt und Euch zu einer konstruktiven und wohlwollenden Kommunikation begleiten.
Eure Maria